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25 Jahre europaweite Notrufnummer „112“

+++ Notruf hat Jubiläum – vfdb weist auf die lebenswichtige Bedeutung hin +++

Die europaweite Einführung der Notrufnummer 112 ist nach den Worten des Präsidenten der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), Dirk Aschenbrenner, eine der größten Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte für Feuerwehren und Rettungsdienste.  „Genau 25 Jahre ist es jetzt (am 29. Juli) her, seit die damals noch zwölf EU-Staaten den entsprechenden Beschluss gefasst haben. Heute gilt die ‚112’ in allen 28 Mitgliedsstaaten und auch in vielen Ländern darüber hinaus“, sagte Aschenbrenner anlässlich des Rufnummern-Jubiläums.

„Doch auch ein viertel Jahrhundert nach der Einführung wissen viele Menschen nicht, dass die oft lebensrettende Nummer auch in anderen Ländern gilt“, so Aschenbrenner. „Dabei sollte schon jedes Kind die ‚112’ kennen.“ Bereits im Vorschulalter müsse deshalb begonnen werden, Kinder damit vertraut zu machen. Schließlich seien heutzutage auch die Jüngsten im Umgang mit dem Telefon – besonders dem Mobiltelefon – meist gut vertraut. Als hilfreich bezeichnete der vfdb-Präsident Initiativen wie den „Europäischen Tag des Notrufs“ am 11. Februar. „Doch damit sollte es nicht getan sein. Wir alle, vor allem Eltern, Erzieher und Lehrer, sind gefordert, die Nummer zu verbreiten.“

Nach einer Studie der EU weiß nur jeder Fünfte in Deutschland, dass die 112 nicht nur hierzulande funktioniert. Neben den EU-Staaten kann über diese Nummer auch in der Schweiz, in Island und Norwegen sowie in weiteren EU-Nachbarstaaten wie Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, der Republik Moldau, Russland, Serbien, Türkei und der Ukraine Hilfe angefordert werden. Aber auch in vielen weiteren Staaten der Welt ist die „112“ bekannt. Aschenbrenner empfiehlt deshalb, sich bereits vor Beginn einer Reise zu informieren.

In der vfdb sind Anwender wie die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter und Katastrophenschutzorganisationen mit wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint.

Text: Wolfgang Duveneck (vfdb)

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